Pressestimmen

Über Kit Armstrong in der FAZ im Januar 2024

FAZ, 28. Januar 2024
Von Albrecht Selge

I love you, Martha Argerich!
„(…) Auch das kann man in Luzern großteils bejahen. Das gilt selbst und gerade für einen atemberaubenden Sonderfall wie den chinesischstämmigen US-Amerikaner Kit Armstrong, 1992 geboren, den man bei allem Vorbehalt gegen diesen Lieblingsbegriff vergangener Jahrhunderte kaum anders als „Genie“ nennen kann. Und das, obwohl er mit freundlichem Lächeln kryptische Sätze sagt wie: „Leider bin ich weder Kind noch Künstler.“

Aber auch wenn Armstrong findet, das „Reproduzieren von Partituren“ sei keine Kunst: Seine Wiedergabe von Franz Liszts „12 Études d’exécution transcendante“, eines einschüchternden Hochgebirgswerks der Klavierliteratur, ist nicht nur von atemberaubender Fingerfertigkeit, sondern auch so lebendig, wie es nur geht. Da gibt es auch im heftigsten Forte noch dynamische Abstufungen, die man eigentlich für unmöglich hält. Und inmitten der grotesken Artistik etwa der „Mazeppa“-Etüde in d-Moll, bei der Liszt einen als Hörer geradezu physisch attackiert, blüht stets unerhörte Farbigkeit. Welche gewaltigen Empfindungen sich aus dem verhaltenen Beginn der Etüde „Harmonies du soir“ auftürmen, wird ebenso zum Natur- und Seelenereignis wie das Tonflockentreiben der finalen „Chasse-neige“-Etüde.

Wenn nun Kit Armstrong, der nach eigener Aussage „von Haus aus kein Musiker, sondern Wissenschaftler“ ist, in einem eigenen Institut in Taiwan konkret zu den Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz forscht, muss man seine Absicht wörtlich nehmen: mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln herauszufinden, was menschliches Musizieren ausmacht. Nicht im Entferntesten geht es darum, den Menschen zu ersetzen, wie manch einer argwöhnt. (…)“

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Über die Musiktage Feldafing in der SZ im Juni 2023

Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2023
Von Reinhard Palmer

Alles, nur kein Durchschnitt
„(…) Ein innbrünstiges Gebet, das hier in der Kirche Peter und Paul nicht beseelter hätte erklingen können. Es war zwar ein Zufall, dass im planmäßigen Programm die Sonate für Violine und Basso continuo HMV 371 von Händel an erster Stelle stand, aber als Überleitung vom Gedenken zum Konzert war es ein Glücksfall, zumal das Kopfsatz-Affettuoso auf lyrische Weise seine Emotionen beruhigte und ins Feierliche überführte. Das Lamento des traurig sinnierenden Larghetto fügte sich zudem perfekt in den Kontext. (…)“

Lesen hier den gesamten Artikel vom 30. Juni 2023 auf der Website der SZ! 

Über die Musiktage Feldafing im Merkur im Juli 2023​

Merkur, 25. Juli 2023
Von Andras Bretting

Das wohl beste Konzert aller Zeiten der Feldafinger Musiktage
„(…) Zum Abschluss der Feldafinger Musiktage gab es eine Uraufführung und brillante Darbietungen. Das Publikum war begeistert.“

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Das wohl beste Konzert aller Zeiten der Feldafinger Musiktage

Zum Abschluss der Feldafinger Musiktage gab es eine Uraufführung und brillante Darbietungen. Das Publikum war begeistert.

Von Andras Bretting

Über die Musiktage Feldafing in der Süddeutschen Zeitung im Dezember 2021

Bei der Arbeit: Vereinsvorsitzender Axel Spring und Susanne Schmidhuber bereiten die Konzerte vor. (Foto: Arelt Ulfers)

Süddeutsche Zeitung Kultur, 5. Dezember 2021
Von Sylvia Böhm-Haimerl, Feldafing

Verein rettet Musiktage Feldafing​

„Es hatte schlecht ausgesehen für die „Musiktage Feldafing“, doch jetzt scheint die hochkarätige Konzertreihe gerettet. Bis 2020 fand diese unter der Schirmherrschaft der Nachbarschaftshilfe Feldafing statt. Dann wollte der Sozialverein die Verantwortung nicht länger tragen. Das hätte das Aus für die 2014 gegründeten Musiktage bedeutet. Das wollten acht Bürger, die Freude an klassischer Musik haben, verhindern und gründeten den Verein „Musiktage Feldafing“, um die Konzerte, die jedes Jahr sogar im Klassikradio des Bayerischen Rundfunks übertragen werden, auch in Zukunft zu sichern.

Die Vereinsgründung sei Voraussetzung gewesen, um wenigstens Fördergelder beantragen und Eintrittsgelder verlangen zu können, erklärt der Vorsitzende Professor Axel Spring. Ansonsten wäre die Finanzierung sehr risikoreich. Vereinsgründung und Konzertplanung seien in Coronazeiten ohnehin sehr, sehr mühselig gewesen, erinnert er sich. Doch die Mitglieder ließen sich nicht unterkriegen und legten los mit der Organisation des nächsten Konzerts. Auch weitere Mitglieder aus Feldafing und den Nachbargemeinden konnten gewonnen werden und ihre Zahl stieg auf etwa 70 Personen an. Zudem konnten so viele Spenden gesammelt werden, dass bereits jetzt die Finanzierung der 9. Musiktage Feldafing im Juli 2022 gesichert ist. Die Kosten betragen jedes Jahr bis zu 20 000 Euro. Es sind daher immer noch Sponsoren und neue Mitglieder willkommen.

Der Verein konnte in diesem Jahr bereits erste Erfahrungen sammeln. Denn die ehrenamtlich tätigen Veranstalter hatten Konzerte im August organisiert. Für die Veranstaltungen mussten sie Corona konforme Hygienekonzepte und Sitzpläne erstellen. Die 150 Sitzplätze in der Kirche Sankt Peter und Paul durften nur zur Hälfte belegt werden. Da die Konzerte stets ausverkauft waren, wurde mit den Künstlern vereinbart, dass sie zwei Mal hintereinander auftreten, aber nur eine Gage bekommen. Dass bei diesen Einschränkungen dennoch hochrangige Künstler verpflichtet werden konnten, hat der Verein seinen künstlerischen Leitern, Kit Armstrong und Franziska Hölscher zu verdanken. Der Pianist Armstrong ist bereits mit 29 Jahren international bekannt. Spring kennt ihn persönlich und wenn der Amerikaner in Süddeutschland auftritt, wohnt er bei dem Vorsitzenden. Armstrong, der in Wien, nahe Salzburg und in Frankreich lebt, hat die ebenfalls international tätige Geigerin Franziska Hölscher mit ins Boot geholt. Beide sind bestens mit anderen Künstlern vernetzt und können sie daher für die kleine Gemeinde verpflichten.

Ob die Konzerte 2022 in den unsicheren Zeiten der Pandemie tatsächlich stattfinden können, ist derzeit ungewiss. Dennoch laufen die Planungen bereits jetzt auf Hochtouren. Allerdings will man laut Vorstandsmitglied Susanne Schmidhuber erst drei Wochen vor den Musiktagen, die von 21. bis 24. Juli 2022 stattfinden, mit dem Kartenvorverkauf beginnen. Erst dann könne man die Entwicklung abschätzen. Spring bleibt optimistisch: „Wir hoffen, dass es dann die strengen Bestimmungen nicht mehr gibt“.“

Lesen hier den Artikel auf der Website der Süddeutschen Zeitung!

URL: Copyright: Quelle:

www.sz.de/1.5480496
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH SZ vom 06.12.2021.

Von Sylvia Böhm-Haimerl, Feldafing

Es hatte schlecht ausgesehen für die „Musiktage Feldafing“, doch jetzt scheint die hochkarätige Konzertreihe gerettet. Bis 2020 fand diese unter der Schirmherrschaft der Nachbarschaftshilfe Feldafing statt. Dann wollte der Sozialverein die Verantwortung nicht länger tragen. Das hätte das Aus für die 2014 gegründeten Musiktage bedeutet. Das wollten acht Bürger, die Freude an klassischer Musik haben, verhindern und gründeten den Verein „Musiktage Feldafing“, um die Konzerte, die jedes Jahr sogar im Klassikradio des Bayerischen Rundfunks übertragen werden, auch in Zukunft zu sichern.

Die Vereinsgründung sei Voraussetzung gewesen, um wenigstens Fördergelder beantragen und Eintrittsgelder verlangen zu können, erklärt der Vorsitzende Professor Axel Spring. Ansonsten wäre die Finanzierung sehr risikoreich. Vereinsgründung und Konzertplanung seien in Coronazeiten ohnehin sehr, sehr mühselig gewesen, erinnert er sich. Doch die Mitglieder ließen sich nicht unterkriegen und legten los mit der Organisation des nächsten Konzerts. Auch weitere Mitglieder aus Feldafing und den Nachbargemeinden konnten gewonnen werden und ihre Zahl stieg auf etwa 70 Personen an. Zudem konnten so viele Spenden gesammelt werden, dass bereits jetzt die Finanzierung der 9. Musiktage Feldafing im Juli 2022 gesichert ist. Die Kosten betragen jedes Jahr bis zu 20 000 Euro. Es sind daher immer noch Sponsoren und neue Mitglieder willkommen.

Der Verein konnte in diesem Jahr bereits erste Erfahrungen sammeln. Denn die ehrenamtlich tätigen Veranstalter hatten Konzerte im August organisiert. Für die Veranstaltungen mussten sie Corona konforme Hygienekonzepte und Sitzpläne erstellen. Die 150 Sitzplätze in der Kirche Sankt Peter und Paul durften nur zur Hälfte belegt werden. Da die Konzerte stets ausverkauft waren, wurde mit den Künstlern vereinbart, dass sie zwei Mal hintereinander auftreten, aber nur eine Gage bekommen. Dass bei diesen Einschränkungen dennoch hochrangige Künstler verpflichtet werden konnten, hat der Verein seinen künstlerischen Leitern, Kit Armstrong und Franziska Hölscher zu verdanken. Der Pianist Armstrong ist bereits mit 29 Jahren international bekannt. Spring kennt ihn persönlich und wenn der Amerikaner in Süddeutschland auftritt, wohnt er bei dem Vorsitzenden. Armstrong, der in Wien, nahe Salzburg und in Frankreich lebt, hat die ebenfalls international tätige Geigerin Franziska Hölscher mit ins Boot geholt. Beide sind bestens mit anderen Künstlern vernetzt und können sie daher für die kleine Gemeinde verpflichten.

Ob die Konzerte 2022 in den unsicheren Zeiten der Pandemie tatsächlich stattfinden können, ist derzeit ungewiss. Dennoch laufen die Planungen bereits jetzt auf Hochtouren. Allerdings will man laut Vorstandsmitglied Susanne Schmidhuber erst drei Wochen vor den Musiktagen, die von 21. bis 24. Juli 2022 stattfinden, mit dem Kartenvorverkauf beginnen. Erst dann könne man die Entwicklung abschätzen. Spring bleibt optimistisch: „Wir hoffen, dass es dann die strengen Bestimmungen nicht mehr gibt“.page1image5808144

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Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH SZ vom 06.12.2021.

Interview mit Klarinettist Sebastian Manz zu den 8. Musiktagen Feldafing im BR Klassik im August 2021

BR Klassik InterviewKlassik aktuell
Ausstrahlung am 12.08.2021

Über die Musiktage Feldafing im Merkur im Mai 2021

Merkur, 31. Mai 2021
Von Sandra Sedlmaier

Feldafinger Musiktage erfinden sich neu

„Die Feldafinger Musiktage sind ein Geheimtipp unter den Klassikliebhabern: große Künstler, überschaubares Publikum, schöne Location in der alten Kirche St. Peter und Paul in Feldafing. Zum achten Mal finden die Konzerttage nun statt – diesmal mit einigen Neuerungen. Veranstalter ist nun der Verein Freundeskreis der Musiktage Feldafing und nicht mehr die Nachbarschaftshilfe, und es gibt eine künstlerische Leitung. Die haben Geigerin Franziska Hölscher und Pianist Kit Armstrong übernommen und einige Neuerungen ins Programm gebracht. (…)“

Lesen hier den gesamten Artikel auf der Website des Merkur!

Feldafing – Die Feldafinger Musiktage sind ein Geheimtipp unter den Klassikliebhabern: große Künstler, überschaubares Publikum, schöne Location in der alten Kirche St. Peter und Paul in Feldafing. Zum achten Mal finden die Konzerttage nun statt – diesmal mit einigen Neuerungen. Veranstalter ist nun der Verein Freundeskreis der Musiktage Feldafing und nicht mehr die Nachbarschaftshilfe, und es gibt eine künstlerische Leitung. Die haben Geigerin Franziska Hölscher und Pianist Kit Armstrong übernommen und einige Neuerungen ins Programm gebracht.

Vorsitzender des neuen Vereins ist Prof. Axel Spring, der von Beginn an die Feldafinger Musiktage begleitet hat. Nachdem die Nachbarschaftshilfe auch aus steuerlichen Gründen die Musiktage nicht mehr unter ihrem Dach behalten konnte (wir berichteten), entschied er sich 2020, einen neuen Verein zu gründen. „Wir haben knapp 30 Mitglieder und 30 Interessenten“, berichtet er. Aktuell sind er und seine Vorstandskollegen Dr. Katrin Meyer-Krahmer, Dr. Klaus Weber und Susanne Schmidhuber damit beschäftigt, die Formalien nach der Vereinsgründung zu bewältigen. Etwa die Anerkennung der Gemeinnützigkeit, damit Spenden absetzbar sind.

Als langjähriger Organisator weiß Spring, dass der Finanzrahmen für ein Festival eigentlich bereits im Vorjahr erwirtschaftet sein muss. Nachdem es das erste Festivaljahr unter der Ägide des neuen Vereins ist, sind auch die Mitglieder gefordert. „Wir verlangen 50 Euro Jahresbeitrag und hoffen auch auf Spenden“, sagt Spring. „Die einzigen Kosten, die wir haben, sind die Gagen der Künstler und die Flügelmiete. Alles andere läuft ehrenamtlich.“ Bestenfalls können 150 Karten für die Konzerte in der Feldafinger Kirche verkauft werden, coronabedingt könnten es aber auch nur 50 werden. „Natürlich bin ich von Zuversicht getragen“, sagt Spring dazu und lacht. „Das war meine Parole mein Leben lang.“

Das Programm umfasst drei Konzerttage von Freitag, 6. August, bis Sonntag, 8. August. Neu ist, dass sich an die klassische Darbietung am Freitag eine „Late Night“ mit zum Teil spontan improvisiertem Jazz, Film- und Klezmer-Musik anschließt, eine Werkstatt mit Studierenden am Samstag und eine Gesprächsrunde am Sonntag. Künstlerischer Leiter Kit Armstrong ist ein international anerkannter Pianist und den Musiktagen von Anfang an verbunden. Er hat Spring in der Vergangenheit bereits beraten. Franziska Hölscher sei als hervorragende Geigerin immer wieder dabei gewesen und bestens vernetzt. „Die beiden machen das gut“, findet Spring. Sie transportieren den Geist der Musiktage: „Bei uns kommen Menschen zusammen, die sich kennen, und damit wird ein Konzert persönlicher – das auf sehr hohem Niveau“, sagt Spring. Weitere Informationen unter www.musiktage-feldafing.com.

Diverse Pressestimmen 

BBC 3, 13. Oktober 2019:
In der Radiosendung „Radio 3 in concert“ des Senders BBC 3 wird am 13.10.2019 über das „Feldafing Festival in Bavaria“ als eines der besten Kammermusikfestivals in Europa berichtet. Zu hören ist die Aufnahme des Dvořák Klavierquintetts op. 81 mit Kit Armstrong und dem Schumann-Quartett.

 

Süddeutsche Zeitung, 6. / 7. Juli 2019:
„Fulminanter Auftakt. Kit Armstrong und das Schumann Quartett ernten in Feldafing frenetische Ovationen. Es ist ein Glücksfall, dass der großartige Kit Armstrong seit Gründung der Feldafinger Musiktage das Publikum mit seinem Klavierspiel verzaubert.“

 

Süddeutsche Zeitung, 26.07.2018:
„Das renommierte Trio Andrej Bielow, Adrian Brendel und Kit Armstrong begeistert bei den Feldafinger Musiktagen mit vernachlässigten Raritäten der Klassik und hingebungsvollem Spiel.“

 

Süddeutsche Zeitung, 18.07.2017:
„Freiraum für Übermut. Kit Armstrong und Andrej Bielow nutzen die Intimität der Feldafinger Peter und Paul Kirche, um Ungewöhnliches auszuprobieren und das Publikum im Sturm zu erobern.“